Das Buch

 

Das Mädchen, das im Krieg verloren ging

 

„Das Mädchen, das im Krieg verloren ging“ erzählt meine Geschichte: die Flucht aus dem pommerschen Greifenberg, die Ankunft in Schleswig-Holstein, die Jahre der Heimatlosigkeit, bis ich Ende der 50er Jahre in der Schweiz wieder Fuß zu fassen begann. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit der Autorin Rita Peter. Ich erzählte ihr meine Geschichte, sie schrieb sie nieder. Das waren bewegende Monate, eine intensive und fruchtbare Kooperation.

Millionen von Menschen haben ein ähnliches Schicksal erlebt. Dennoch kostete es mich viel Mut, meine Erfahrungen in einem Buch öffentlich zu machen. Viele Freunde unterstützten mich, wenn ich zweifelte. Menschen, die mir halfen, diese heftigen Erfahrungen nochmals zu durchleben, wurden zu nahen Freunden.

Nach dieser intensiven Zeit bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich meine Geschichte nicht aufarbeiten kann, dass ich aber einen Umgang damit gefunden habe. Noch heute schmerzt und bewegt mich das Erlebte. Gleichzeitig macht mich die wiederholte Auseinandersetzung freier.

Im Laufe meiner lebenslangen Auseinandersetzung mit meiner Geschichte habe ich erkannt, dass Flucht und Heimatverlust nicht mit der Ankunft im Zufluchtsland endet. Vielmehr gerät durch diesen massiven Einschnitt das ganze Leben aus den Fugen und prägt es zutiefst.

Renate Hirschi-Menze

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